Das folgende Video soll eine Einstimmung auf die in Kürze beginnende Blog-Serie über die Kopftuchdebatte sein - kritisch beleuchtet, aber aus eienr Insiderposition.
Ein Mann kehrt aus dem Urlaub zurück und wird verhaftet. Nichts außergewöhnliches, vielleicht handelt es sich ja um Schmuggel von Drogen oder Kulturgut. Wirklich problematisch wird es, wenn man ihm den Import von Ideologien vorwirft, extremistischem Gedankengut. Das gibt es nämlich, vor allem wenn der Zielort Afghanistan hieß und man kaum einen Grund hatte (außer Suizidalität) sich dort aufzuhalten, wie in P.'s Fall.
Bildung ist ja ein Grundrecht und P., ein deutscher nicht-muslimischer Bekannter von uns, hat es angeblich in einem Ausbildungslager genutzt. Das wird natürlich nicht so ausgesprochen, an die Öfentlichkeit dringt es auch nicht, aber P. wird erst einmal festgehalten.
Sayyed, mein Bruder, lachte zuerst aus vollem Halse, als er es erfuhr - P. ein Terrorist?! Bis er den Ernst der Lage erkannte. Dann lachte keiner mehr.
Nach einigen Stunden hat P. es geschafft, überzeugend darzulegen, dass er kein Fundamentalist ist (er ist ja noch nicht mal Muslim!), keine Ausbildung in einem Terroristencamp genossen hat und al-Qaeda nur von Hörensagen kennt.
Schon Scheiße, wenn man als Ingenieur im falschen Land arbeiten muss.
Ich bin nicht verantwortlich für diese Links.
Sie spiegeln nicht notwendigerweise meine Meinung oder Ausrichtung wider.
Sie sind für Recherchezwecke aufgeführt.