Das Sterben geht weiter
...ob nun in Israel oder Palästina, es macht keinen Unterschied.
Die Muslime mögen in der Regel keine Juden, aus religiösen Gründen. Warum, das fragen sie sich nicht. Als ob sich die politischen und religiösen Konflikte in der Entstehungszeit des Korans sich nicht ausgewirkt hätten auf dessen Inhalt.
Die meisten Christen schaffen es, den größten Teil des Alten Testaments als historische Erzählung und gleichnishafte Erklärung der Welt auf zu fassen. Weshalb ist eine historische Betrachtung des Korans für Muslime unmöglich?
Die Hamas (verflucht seien ihre Anführer und bewussten Mitglieder) hat genau das geschafft, was sie erreichen wollte. Mitleid. Nicht Mitleid mit den Opfern, denn da müsste ja auffallen, dass auf israelischer Seite auch Leute sterben. Oder in Südamerika. Oder in China. Oder in den USA. Oder vor unserer Haustür.
Nein, die Welt hat Mitleid mit einem geografischen Gebiet. Einer Organisation, die "einfach bloß die Bewohner in ihrer Region schützen will". Die Hamas benutzt die Bewohner als Schutzschilde. Israel ist viel reicher, die haben wenigstens moderne Bunker. Und Waffen. Und Taktiken, die den Kampf in dicht besiedelten Gebieten ermöglichen sollten. Aber kein Kampf sollte erlaubt sein. "Gewinnt" Hamas, dann. "Gewinnt" Israel, wird Egal wie man über Israel denkt, keiner kann eine der beiden Alternativen wollen - den Siegeszug der radikalsten Muslime in der Welt. Den Siegeszug einer Sekte des Todes.
Und die Toten,... die sprechen nicht mehr. Aber die Bilder ihrer Leichen sprechen für sich selbst. Ihr Leiden wird politisiert. CNN schürt Mitleid, die eigentlichen Demokraten und Linken schüren Antipathie, sie zerrütten Moralvorstellungen - denn man kann einen Sieg von Verrückten wie im Iran nicht wollen. Wer sollte denn ein Interesse daran haben? An Zuständen wie in Afghanistan, an Entwicklungen wie in Ägypten, an Fernsehprogramm wie in Syrien?
Ich bin selbst im Libanon geboren, ein Land, dass sich im Krieg mit Israel befand. Ich habe die Bomben gesehen, gehört, die Zerstörung gerochen. Ich kann Israel trotzdem nicht hassen. Ich kann Juden nicht hassen. Sie sind Menschen. Wir sind Menschen. Es macht keinen Unterschied. Auch nicht, wer stirbt. Denn es sollte gar keiner sterben.
Ich kann auch nicht, wie manche Rechtsgesinnten oder "politisch inkorrekten" Blogger sagen - "die dummen Linken, die sind Schuld, wenn Leute auf die Straße gehen und eben Mitleid mit den Totbringenden schüren". Man kann selbst Muslima und links sein (und "Kulturbereicherin" wie es so zynisch euphemistisch heißt). Ich kann das. Ich solidarisiere mich weder mit Palästina noch mit Israel. Ich kann mich nicht auf die Seite des Todes stellen oder des Hasses. Wir müssen für das Leben arbeiten - und uns nicht blenden lassen von Lügen und Demagogie.
Ich bete nur, dass mein Cousin überlebt. Und dass er sich nicht zum Hass wendet.
Die Muslime mögen in der Regel keine Juden, aus religiösen Gründen. Warum, das fragen sie sich nicht. Als ob sich die politischen und religiösen Konflikte in der Entstehungszeit des Korans sich nicht ausgewirkt hätten auf dessen Inhalt.
Die meisten Christen schaffen es, den größten Teil des Alten Testaments als historische Erzählung und gleichnishafte Erklärung der Welt auf zu fassen. Weshalb ist eine historische Betrachtung des Korans für Muslime unmöglich?
Die Hamas (verflucht seien ihre Anführer und bewussten Mitglieder) hat genau das geschafft, was sie erreichen wollte. Mitleid. Nicht Mitleid mit den Opfern, denn da müsste ja auffallen, dass auf israelischer Seite auch Leute sterben. Oder in Südamerika. Oder in China. Oder in den USA. Oder vor unserer Haustür.
Nein, die Welt hat Mitleid mit einem geografischen Gebiet. Einer Organisation, die "einfach bloß die Bewohner in ihrer Region schützen will". Die Hamas benutzt die Bewohner als Schutzschilde. Israel ist viel reicher, die haben wenigstens moderne Bunker. Und Waffen. Und Taktiken, die den Kampf in dicht besiedelten Gebieten ermöglichen sollten. Aber kein Kampf sollte erlaubt sein. "Gewinnt" Hamas, dann. "Gewinnt" Israel, wird Egal wie man über Israel denkt, keiner kann eine der beiden Alternativen wollen - den Siegeszug der radikalsten Muslime in der Welt. Den Siegeszug einer Sekte des Todes.
Und die Toten,... die sprechen nicht mehr. Aber die Bilder ihrer Leichen sprechen für sich selbst. Ihr Leiden wird politisiert. CNN schürt Mitleid, die eigentlichen Demokraten und Linken schüren Antipathie, sie zerrütten Moralvorstellungen - denn man kann einen Sieg von Verrückten wie im Iran nicht wollen. Wer sollte denn ein Interesse daran haben? An Zuständen wie in Afghanistan, an Entwicklungen wie in Ägypten, an Fernsehprogramm wie in Syrien?
Ich bin selbst im Libanon geboren, ein Land, dass sich im Krieg mit Israel befand. Ich habe die Bomben gesehen, gehört, die Zerstörung gerochen. Ich kann Israel trotzdem nicht hassen. Ich kann Juden nicht hassen. Sie sind Menschen. Wir sind Menschen. Es macht keinen Unterschied. Auch nicht, wer stirbt. Denn es sollte gar keiner sterben.
Ich kann auch nicht, wie manche Rechtsgesinnten oder "politisch inkorrekten" Blogger sagen - "die dummen Linken, die sind Schuld, wenn Leute auf die Straße gehen und eben Mitleid mit den Totbringenden schüren". Man kann selbst Muslima und links sein (und "Kulturbereicherin" wie es so zynisch euphemistisch heißt). Ich kann das. Ich solidarisiere mich weder mit Palästina noch mit Israel. Ich kann mich nicht auf die Seite des Todes stellen oder des Hasses. Wir müssen für das Leben arbeiten - und uns nicht blenden lassen von Lügen und Demagogie.
Ich bete nur, dass mein Cousin überlebt. Und dass er sich nicht zum Hass wendet.
Almujadilah - 10. Jan, 16:56