Pfarrer: Der religiöse Betreuer einer Gemeinde. Wird unterteilt in evangelische Pfarrer (Pastor) und katholische Pfarrer (Priester). Schwarz gekleidete Pfarrer sind in der Regel evangelische, Priester tragen ein weißes Gewand mit einem schalartigen Halsumhang in gold/violett.
Klerikale sind in der Regel Kirchenmänner, vom Papst über Kardinäle und Bischöfe bis hin zu den Pfarrern.
Wobei es in der evangelischen Kirche auch Pfarrerinnen gibt.
almujadilah (Gast) - 3. Apr, 18:24
Thanks!
Ich habe mal eine Diskussion gelesen, ob Frauen im Christentum überhaupt predigen dürfen. Da ging es ziemlich steinzeitlich zu.
Übrigens gibt es auch im Islam weibliche "Priester". Eine (meiner vielen) Cousine(n) - im Libanon - studiert dieses Amt.
Na ja, steinzeitlich, da könnte man ja mit den Vorurteilen anfangen...
Da geben sich die katholische Kirche und der Islam wohl nicht so viel. Je nach "fundamentalistischer" Prägung ist es ja immer noch ein Problem für Frauen, einen andersgläubigen Mann zu heiraten. Oder (katholische Kirche) die Frau wird nach der Hochzeit aus der Glaubensgemeinschaft ausgestoßen. Männer indes dürfen heiraten wen sie wollen. Es muss nur sichergestellt sein, dass die Kinder den Glauben des Mannes annehmen. Eine Art "Mitgliedersammlung" ab Geburt. Ich stelle mir nur die Frage: wenn ich mich sportlich betätigen will, muss ich dann in einem Sportverein sein? Und wenn ich glauben will, muss ich dann ebenfalls in einem "Verein" sein? Welchen Sport ich mache, entscheide ich doch nach meinen Fähigkeiten. Und woran ich glaube doch auch, oder?
Allerdings fehlt mir noch sehr viel, um mich fachlich sicher in solche Diskussionen zu begeben. Mein letzter Kontakt mit einer guten Freundin im Sudan liegt auch schon wieder über ein Jahr zurück.
almujadilah (Gast) - 6. Apr, 10:35
Nein, nein, keine Vorurteile. Ich wollte nur ausdrücken, dass das Christentum, eigentlich doch sehr progressiv auch so seine Tücken und Fundamentalisten hat.* Gerade wenn es um solche elemtaren etablierten Rechte (im C.) wie das Predigen.
*Und das dann vergelichsweide irrsinnig erscheint. An den Extremismus im Islam scheinen die Leute ja schon gewöhnt zu haben.
almujadilah (Gast) - 6. Apr, 10:48
Außerdem: Du hast sicher recht, was die "Verein-Sachen" betrifft. Nur, wenn ich mich mit Bekannten unterhalte und höre was viele so sagen, da denke ich, denen fehlt die Kultur(nicht generell!),der Halt. Das kann natürlich an meiner Prägung liegen.
Aber schau mal, es gibt hunderte von Jugend-Subkulturen, allein bei Gothic fast 20. Die meisten spirngen dabei auch noch von Gefüge zu Gefüge. Der Esoterikunsinn (das sage ich nicht aus einer muslimischen Position, sondern von wissenschaftlich Ebene) boomt.
Ausprobieren, das ist ok, aber wechselt du jeden zweiten Tag deinen Verein von Sport?
Übrigens: Du sagtest "fachlich sicher" - wie definierst du das? Jeder hat eine Meinung, und so lange sie nicht auf Halbwissen beruht kann/soll man mitreden. Es müssen nicht alle Soziologen/Psychologen/Politikwissenschaftler sein.
Nachtrag 3: "Männer indes dürfen heiraten wen sie wollen. Es muss nur sichergestellt sein, dass die Kinder den Glauben des Mannes annehmen."
Ohja... Letztendlich basieren solche Unterschiede im Recht auf kultureller Geschichte nicht direkt auf der Religion, die sich ja nur aus den Umständen entwickeln konnte.
Weiterhin ist dies eine Frage der Werte: Eine große Anzahl von Frauen in muslimischen Staaten hätten kein großes Problem mit Polygamie (einige freuen sihc sogar über eine zweite Frau im Haus*), während die meisten Europäerinnen schreiend davonlaufen würden.
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Sie sind für Recherchezwecke aufgeführt.
Klerikale sind in der Regel Kirchenmänner, vom Papst über Kardinäle und Bischöfe bis hin zu den Pfarrern.
Wobei es in der evangelischen Kirche auch Pfarrerinnen gibt.
Ich habe mal eine Diskussion gelesen, ob Frauen im Christentum überhaupt predigen dürfen. Da ging es ziemlich steinzeitlich zu.
Übrigens gibt es auch im Islam weibliche "Priester". Eine (meiner vielen) Cousine(n) - im Libanon - studiert dieses Amt.
Da geben sich die katholische Kirche und der Islam wohl nicht so viel. Je nach "fundamentalistischer" Prägung ist es ja immer noch ein Problem für Frauen, einen andersgläubigen Mann zu heiraten. Oder (katholische Kirche) die Frau wird nach der Hochzeit aus der Glaubensgemeinschaft ausgestoßen. Männer indes dürfen heiraten wen sie wollen. Es muss nur sichergestellt sein, dass die Kinder den Glauben des Mannes annehmen. Eine Art "Mitgliedersammlung" ab Geburt. Ich stelle mir nur die Frage: wenn ich mich sportlich betätigen will, muss ich dann in einem Sportverein sein? Und wenn ich glauben will, muss ich dann ebenfalls in einem "Verein" sein? Welchen Sport ich mache, entscheide ich doch nach meinen Fähigkeiten. Und woran ich glaube doch auch, oder?
Allerdings fehlt mir noch sehr viel, um mich fachlich sicher in solche Diskussionen zu begeben. Mein letzter Kontakt mit einer guten Freundin im Sudan liegt auch schon wieder über ein Jahr zurück.
*Und das dann vergelichsweide irrsinnig erscheint. An den Extremismus im Islam scheinen die Leute ja schon gewöhnt zu haben.
Aber schau mal, es gibt hunderte von Jugend-Subkulturen, allein bei Gothic fast 20. Die meisten spirngen dabei auch noch von Gefüge zu Gefüge. Der Esoterikunsinn (das sage ich nicht aus einer muslimischen Position, sondern von wissenschaftlich Ebene) boomt.
Ausprobieren, das ist ok, aber wechselt du jeden zweiten Tag deinen Verein von Sport?
Übrigens: Du sagtest "fachlich sicher" - wie definierst du das? Jeder hat eine Meinung, und so lange sie nicht auf Halbwissen beruht kann/soll man mitreden. Es müssen nicht alle Soziologen/Psychologen/Politikwissenschaftler sein.
Ohja... Letztendlich basieren solche Unterschiede im Recht auf kultureller Geschichte nicht direkt auf der Religion, die sich ja nur aus den Umständen entwickeln konnte.
Weiterhin ist dies eine Frage der Werte: Eine große Anzahl von Frauen in muslimischen Staaten hätten kein großes Problem mit Polygamie (einige freuen sihc sogar über eine zweite Frau im Haus*), während die meisten Europäerinnen schreiend davonlaufen würden.
*Ja, ja, ich kann deine Zweifel nachvollziehen.