EMMAnzipation 1 - "Die zweischneidige Verfassung"
"Sie macht für Irakerinnen alles möglich: Gleichberechtigung und Entrechtung."
Artikel 16 - Es ist die Aufgabe des Staates, Chancengleichheit zu etablieren.
Artikel 29 - Schutz vor Gewalt und Misshandlung wird gewährleistet.
Doch was ist mit dem islamischen Recht, der Sharia?
Irakis seien vor dem Gesetz gleich, ungeachtet von Herkunft, Geschlecht etc.
Wenn die Sharia angewandt wird, nützt dieser Satz nichts. Es gibt gravierende Unterschiede zwischen männlichen und weiblich Möglichkeiten und ihrem Rehct. Nicht in der sekulären Ordnung, sondern in der Sharia. Worauf beruft sich ein Muslim eher, der in Furcht vor den Besatzern lebt, sich wegen Imperialisierung auf seine Religion zurückbesinnt und generell den Westen als Feindbild vorgestellt bekommt?
Hoffnung besteht immer
Wissen wir nun, rund eineinhalb Jahre später, wie es den Frauen ergeht?
Stand Ende 2005
Das Regime bietet keinerlei Schutz für die Frauen. Die Frauen der jeweils anderen Konfession ist sowieso Freiwild. Es trauen sich nicht sehr viele Frauen aus dem Haus (es lebe die Hausarbeit...) Man ist ja nicht nur potenzielles
Vergewaltigungsopfer, sondern kann auch für
zur Schau gestellte Unzüchtigkeit belangt (=angegriffen) werden. Dazu zählt das nichttragen eines Kopftuches. Studieren? Vergiss es. Vorher war der Irak beinahe modern, eine Verhülle in der Universität war nicht nötig. Jetzt soll sie obligatorisch werden.
Stand Ende 2006
Einige Politiker und Soldaten sollen mehrere Vergewaltigungen begangen haben. Warum sollten sie nicht zu etwas in der Lage sein,was unter den russichen Besatzern in Deutschland fünfzig Jahre vorher geschah? Die ständigen Konflikte und der Drill lassen schließlich fast jeden verrohen.
Die parlamentarischen Repräsentantinnen sind reaktionär und ihr Beispiel untertstützt islamistische Bewegungen.
Stand Mitte 2007
Die ständige Unsicherheit, sei es aus Angst vor Attentaten, den Soldaten oder allgemein schlechten Verhältnissen, verschlechtert die Lage der Frauen. All das treibt die Islamisierung (und Degradierung der weiblichen Rolle) voran, schürt
Hass auf den Westen. Es ist ein selbstverstärkender Kreislauf. Während vor dem Krieg die Unterdrückung der Bevölkerung politisch war, sind die Probleme jetzt religiöser Natur. Diese Ziele lassen sich jedoch einfacher rechtfertigen...
Artikel 16 - Es ist die Aufgabe des Staates, Chancengleichheit zu etablieren.
Artikel 29 - Schutz vor Gewalt und Misshandlung wird gewährleistet.
Doch was ist mit dem islamischen Recht, der Sharia?
Irakis seien vor dem Gesetz gleich, ungeachtet von Herkunft, Geschlecht etc.
Wenn die Sharia angewandt wird, nützt dieser Satz nichts. Es gibt gravierende Unterschiede zwischen männlichen und weiblich Möglichkeiten und ihrem Rehct. Nicht in der sekulären Ordnung, sondern in der Sharia. Worauf beruft sich ein Muslim eher, der in Furcht vor den Besatzern lebt, sich wegen Imperialisierung auf seine Religion zurückbesinnt und generell den Westen als Feindbild vorgestellt bekommt?
Hoffnung besteht immer
Wissen wir nun, rund eineinhalb Jahre später, wie es den Frauen ergeht?
Stand Ende 2005
Das Regime bietet keinerlei Schutz für die Frauen. Die Frauen der jeweils anderen Konfession ist sowieso Freiwild. Es trauen sich nicht sehr viele Frauen aus dem Haus (es lebe die Hausarbeit...) Man ist ja nicht nur potenzielles
Vergewaltigungsopfer, sondern kann auch für
zur Schau gestellte Unzüchtigkeit belangt (=angegriffen) werden. Dazu zählt das nichttragen eines Kopftuches. Studieren? Vergiss es. Vorher war der Irak beinahe modern, eine Verhülle in der Universität war nicht nötig. Jetzt soll sie obligatorisch werden.
Stand Ende 2006
Einige Politiker und Soldaten sollen mehrere Vergewaltigungen begangen haben. Warum sollten sie nicht zu etwas in der Lage sein,was unter den russichen Besatzern in Deutschland fünfzig Jahre vorher geschah? Die ständigen Konflikte und der Drill lassen schließlich fast jeden verrohen.
Die parlamentarischen Repräsentantinnen sind reaktionär und ihr Beispiel untertstützt islamistische Bewegungen.
Stand Mitte 2007
Die ständige Unsicherheit, sei es aus Angst vor Attentaten, den Soldaten oder allgemein schlechten Verhältnissen, verschlechtert die Lage der Frauen. All das treibt die Islamisierung (und Degradierung der weiblichen Rolle) voran, schürt
Hass auf den Westen. Es ist ein selbstverstärkender Kreislauf. Während vor dem Krieg die Unterdrückung der Bevölkerung politisch war, sind die Probleme jetzt religiöser Natur. Diese Ziele lassen sich jedoch einfacher rechtfertigen...
Almujadilah - 1. Mai, 11:29
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