aller Tage Morgen

Dienstag, 25. März 2008

Andis Anti-Jihad

Ein Comic gegen Xenophobie und islamistischen Fundamentalismus.
Was ich von dieser skurrilen bis anrührend-netten Idee halten soll, weiß ich noch nicht. ;-) Mehr Infos gibt's jedenfalls hier:

http://www.andi.nrw.de/

http://thestar.com.my/news/story.asp?file=/2008/3/25/worldupdates/2008-03-25T161148Z_01_NOOTR_RTRMDNC_0_-326738-1&sec=Worldupdates
http://blog.foreignpolicy.com/node/6860
http://www.spiegel.de/international/germany/0,1518,514197,00.html
http://www.theglobeandmail.com/servlet/story/RTGAM.20080325.wandi25/BNStory/Entertainment/?page=rss&id=RTGAM.20080325.wandi25

Dienstag, 26. Februar 2008

jihad is near - Die Turbanverschwörung

Yeah, sure.
Jetzt, da Obama durch das Turbanfoto enttarnt wurde, müssen wir als Weltöffentlichkeit wachsam bleiben. Der (*Wäre dieser Blog Mainstreammedia, stünde hier "schwarze".*) Kandidat ist nämlich gar nicht freikirchlicher Christ, sondern
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ein verkappter Muslim.

Taqqiya at its best?

Sollte er an die Macht kommen - wider erwarten, denn eine feministische Verschwörung wird wohl Clinton letztlich zum Sieg verhelfen, und radikale Schwule werden McCain 'indisponibel' machen - wird die Welt in ihren Grundfesten erschüttert.

Die Weltmacht regiert von einem Despoten - American-Dream-hafte Innovationen. Jihad anstatt Demokratieexport. Anstatt Sprachkursen werden für Immigranten kostenlose Flugzeuge zur Verfügung gestellt. Die Sterne der Flagge werden durch Halbmonde ersetzt. Mrs Obama wird ihre abaya überwerfen. Die Sozialfürsorge, sowie Medicaid/care stehen nur noch für Familienangehörige von Märtyrern zur Verfügung. Die Todesstrafe wird eingeführt - halt, nein - das Strafenrepertoire wird erweitert - um Formen wie Steinigung und Erhängen an Kränen. Um die Folter muss auch nicht mehr diskutiert werden, mit der Peitsche geht das viel humaner. Guantanamo öffnet seine Pforten, in wenigen Jahren werden dort die Schulkinder hinpilgern wie heute nach Ausschwitz oder Terezin. Die ehemals Gefangenen versteigern ihre orangen Dresse bei eBay. Die amerikanische Börse wird abgeschafft, denn Zinsen sind sharia-rechtlich nicht erlaubt. Die USA wird auf Grund neuer Bündnisse sich nie wieder Sorgen um Öl machen müssen. Staatssprache wird Arabisch. Die Mexikaner werden alle abgeschoben, nicht wegen ihrer Herkunft per se, sondern weil sie Christen sind. New York, weltgrößte jüdische Gemeinde wird abgeriegelt. Irgendwo in den Midlands ist ja noch Platz. Und keiner sieht den Rauch... Bibeln werden auch verga verbrannt. Joyce Meyers und Battlecry-Typen müssen öffentlich abschwören. Die Soldaten erhalten zusätzlich ein Stirnband zu ihrem Kampfanzug. Der 4th June wird durch den Prophetengeburtstag ersetzt. Anstatt der Gründerväter werden die vier Rashidun - rechtgeleiteten Kalifen - verehrt. Traditionen wie der Christopher Street Day werden durch Kasteiungsprozessionen der Shi'iten ersetzt, die natürlich in dem Melting Pot Staat auch einen Platz erhalten.


Ich freu mich schon.

Freitag, 15. Februar 2008

Wohlstand durch Freiheit?

freeiraq

Donnerstag, 3. Januar 2008

Deutscher Boden

Mit dem in der Überschrift verwendeten Begriff verbinde ich entweder nationalsozialistische Politik oder Werbung für festkochende Kartoffeln. Wäre von, sagen wir mal, palästinensischem Land die Rede, würden sich meine Assoziationen eher um leblose Körper(teile) im blutig-roten Sand drehen. Auf irakischem Boden dagegen liegen in meiner Vorstellung junge Söldner mit archaischen Kalashnikovs, um sich mit ebenso jugendlichen amerikanischen GIs ein sinnloses Feuergefecht zu liefern.
Doch solche schrecklichen Bilder beiseite.

Was ist Heimat?
Was ist an einem Land so besonders, das man PatriotIn sein kann, ganz zu schweigen davon, dafür in den Tod zu gehen?
War ich froh, wieder zu Hause zu sein, als ich vor wenigen Stunden aus dem Zug stieg, von einem Besuch bei meinen britischen Verwandten zurückkehrend?
Die Luft hatte sich nicht verändert. Sie war genauso abgas- und plastikgeschwängert. Ein erneuter Kulturschock blieb somit aus. Es gibt weniger Fertiggerichte und Milchprodukte in den Kaufhallen und das Obst ist preiswerter. Die Busfahrer sagen die jeweils nächste Haltestelle an und man sieht weniger verschleierte Frauen auf den Straßen. Das sind aber auch die einzigen Unterschiede und es gibt nichts, was ich in einem anderen Land vermissen würde. Ich bin Umzüge und Ortswechsel gewohnt. Mich schockt nichts mehr (außer vielleicht der Sudan oder Afghanistan).

Die erste Frage ist die schwierigste und ich bin versucht, die Beantwortungen den Philosophen zu überlassen.

Das nächste Problem ist aus meiner Sicht einfach gelöst: Die Menschen brauchen einen Fixpunkt, zu dem sie zurückkehren können, an dem sie Bekanntes treffen, der Erinnerungen wieder aufkommen lässt, die Vergangenheit in den Kontext der Gegenwart bringt. Man benötigt dagegen keine Heimat auf nationaler Ebene – oder sollte es.
Länder sind dynamische Gebilde, Nationen können sich nicht auf eine allgemeine Definition stützen. Innerhalb jeden Landes gibt es verschiedene Dialekte oder gar Sprachen, mehrere Kulturen, variierende Ernährungsgewohnheiten, teilweise unterschiedliche Gesetze und Religionsvielfalt. Nationen sind Zusammenschlüsse von Menschengruppen, die wiederum aus Individuen mit ihren eigenen Weltbildern bestehen. Konflikte entstehen aus artifizieller Besinnung auf einen angeblichen Gemeinsamen Nenner, der die Gruppierung nach innen stärkt, nach außen aber Aggressivität anwendet, um die eigenen Grenzen gegen andersartige Gruppen zu schützen. Solche Eskalation ist immer präventiv. Unsichere Personen sind besonders anfällig für die Übernahme solcher Feindbild-geprägter Ideologien. Sie lassen ihre Individualität hinter sich, wodurch die Gruppe an Wert gewinnt, das eigene Leben diesen aber verliert. Somit wirkt ein Tod im Namen nationaler Interessen nicht mehr bedrohlich, da er einen höheren, gerechtfertigten Zweck zu bekommen scheint. Auf einer mindestens latent zu betrachtenden darwinistischen Ebene erklärt sich diese Opferbereitschaft aus der Konsequenz, dass bei einem Sieg der eigenen Gemeinschaft durch die engeren Bande die eigenen Gene weitergegeben werden können. (Sozialdarwinismus argumentiert auf ähnliche aber aggressivere Weise – der „Reinhaltung“ des Blutes)

Was ist mein persönliches Heimatgefühl?
Ich habe kein Heimatland, aus oben genannten Gründen. Ich habe sieben Jahre im Libanon verbracht, fünf Jahre in England, fünf in Deutschland. Ich habe Familienmitglieder in über fünf Ländern. Ich weiß wo meine Wurzeln sind, was meine Leitkultur ist. Zusätzlich habe ich jedoch auch das Privileg erhalten, das westliche Lebensgefühl kennen zu lernen – und die Normen, die damit verbunden sind. Somit kann ich mein eigenes Weltbild entwickeln, ohne gedankenlos das meiner Vormütter und -väter übernehmen zu müssen. Ich kann abwägen, argumentieren, ohne mir Kulturfremdheit vorwerfen lassen zu müssen.

Ich liebe es zu reisen, andere Lebensweisen kennen zu lernen, die subtilen Unterschiede zu entdecken, die uns so vielfältig machen. Dies muss jedoch ohne Urteil geschehen, das heißt, keine Kultur darf als inferior bezeichnet werden. Natürlich gibt es menschenrechtsverletzende Praktiken, die mit „unseren“ ethischen Werten unvereinbar sind und ich werde auch nicht in die Falle des übertriebenen Liberalismus treten und diese mit dem Totschlagargument „Das ist nun einmal deren Kultur.“ rechtfertigen, was übrigens auch von Arroganz zeugen würde.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Shit happens

„When shit happens, take a hostage“ (Wenn die Dinge schief gehen, nimm eine Geisel) heißt es über das Motto des Islam auf einem humoristischen T-Shirt. An dieser Einstellung ist tatsächlich etwas "ahres dran. Aber dazu später mehr. Doch zuerst, sehen wir einmal nach, was bei den Juden steht: „Why does shit always happen to us?“ (Warum passiert die Scheiße immer uns?) Ist dies nicht auch eine passende Beschwerde für Muslime? Zu dieser gemeinschaftlichen Opfermentalität in diesem Beitrag.
Auf den ersten Blick wirkt es unangebracht. Doch ich möchte den Juden nicht absprechen, dass sie viel durchmachen mussten. Einige Autoren und Esoteriker schieben zwar den Israeliten selbst die Schuld am Holocaust, oder akkurater der shoah (hebräisch für Katastrophe: und das war es wahrlich, für die gesamte Menschheit) auf Grund eines gewissen kollektiven negativen Karmas zu – eine wahrhaft boshafte, zynische und unsinnige Ansicht.
Dann wiederum ist es seltsam, ein weiteres gemeinsames Merkmal von Juden und Muslimen/Arabern entdeckt zu haben – ihr Selbstverständnis. Reicht es nicht, den Stammvater (Ibrahim bzw. Abraham) und vermutlich die ursprüngliche Sprache als Gemeinsamkeit zu haben? Dazu kommt noch der zusammen bewohnte Lebensraum, Familien- und Stammesbande und die SELBEN religiösen Hintergründe. Muhammad trat nie als Verkünder einer vollkommen neuen Religion auf sondern beabsichtigte eine Reform des bestehenden Monotheismus durchzuführen. Er erhielt hierfür göttliche Offenbarung, die teilweise frappierend mit älteren christlichen und jüdischen Schriften übereinstimmt. Das wichtigste gemeinsame Merkmal (und es beschämt mich, dies überhaupt erwähnen zu müssen) ist jedoch unser aller Menschlichkeit. Es heißt nicht umsonst, dass man friedlich mit seinen Nachbarn zusammenleben soll und es Diversität in Kultur gibt, damit sich die Menschen gegenseitig kennen lernen können – nicht als Feinde, sondern individuelle, perfekt(!)-geschaffene Wesen.

Samstag, 27. Oktober 2007

Aufpassen

Das Bundesministerium des Inneren hat eine Pressemitteilung zur Zwischenbilanz eines Kompetenzzentrums für die Beobachtung des extremistischen und terroristischen Islamismus im Internet herausgegeben:
[...]Das Gemeinsame Internetzentrum habe sich innerhalb kurzer Zeit zu einem zukunftsweisenden Kompetenzzentrum für die Beobachtung des [...] Islamismus im Internet entwickelt. [...]Seine Aufgabe ist die Beschaffung und Bewertung von Informationen zur Bekämpfung des islamistischen Extremismus und Terrorismus durch die Beobachtung einschlägiger Internetseiten. Vorrangiges Ziel ist die frühzeitige Erkennung extremistischer und terroristischer Aktivitäten, insbesondere solcher zur Vorbereitung von Anschlägen sowie von Rekrutierungs- und Radikalisierungsbemühungen.[...]wurde eine bislang in Deutschland einzigartige Einrichtung geschaffen [...]Gerade in den letzten Monaten konnten wir erkennen, wie Islamisten verstärkt weltweite Propagandaoffensiven im Internet durchführen. Das Internet hat sich in den letzten Jahren zum entscheidenden Kommunikationssystem für die menschenverachtenden Machenschaften von Terroristen entwickelt. Es dient als Informationsbörse, Kommunikationsplattform, Gemeinschaftsraum , Bibliothek des terroristischen Wissens und Ausbildungslager. Über das Internet verbreitete Videobotschaften haben keinen Zweifel daran gelassen, dass auch Deutschland im Fadenkreuz des Terrorismus steht. Dass wir mit dieser Einschätzung richtig liegen, haben konkrete Anschlagspläne bewiesen: Die versuchten Kofferbombenattentate vom 31. Juli 2006 und die Anschlagsplanungen der ?Islamic Jihad Union?, die mit den Festnahmen vom 4. September 2007 zerschlagen werden konnten. Wir sehen uns daher in unserer Zielrichtung bestätigt: Es ist notwendig, relevante Entwicklungen im Internet so früh wie nur irgend möglich zu erkennen und zu bewerten. Nur so kann es uns gelingen, die Strukturen islamistischer Terroristen zu identifizieren und zu zerschlagen.

Samstag, 13. Oktober 2007

Eid Mubarek

Möget ihr ein fröhliches und gesegnetes Eid haben!

Heute beginnt das dreitägige eid-ul-fitr Fest (türk. Ramazan bayrami), dass mit viel Aktivitäten, Essen mit der ganzen Familie und den obligatorischen Gebeten begangen wird.
Die vergangene Woche war man sehr geschäftig*, da das haus komplett gereinigt sein muss, vom Entstauben der Lampen bis zum Heraustragen der Teppiche. Es ist ein bisschen wie beim jüdischen Pessach-Fest, nur dass wir das gesäuerte Brot nicht loswerden müssen.
Ich habe als Kind sogar Familien gesehen, die die Sträucher und Vorgartenzäune abgesprüht haben.

Es gibt Linsengerichte und kilecha, eine Art Trockenobst-Nuss-Kekse, die ziemlich komplizier zuzubereiten sind. Später gibt es ein Foto einer meiner missglückten Versuche, kilecha zu backen. ;-)

Ingesamt geht es bei id-ul-fitr um Zusammensein, der Familie, der Nachbarn, aller Menschen. Wir erwarten einieg Besucher, türkische Anwohner beispielsweise. Besonders glücklich war ich, als mir heute morgen unsere deutschen, nicht-muslimischen Nachbarn gratulierten, von denen ich ein solches Wissen und Sensibilität nicht erwartet hätte. Interessanterweise haben sie sogar am richtigen Datum beglückwünscht, manche Sunniten feiern eher, manche Shiiten später...es ist etwas eklektisch. Und es scheint so gar nicht um Zusammenhalt zu gehen. Besonders nicht im Irak.

*Besonders auch wegen dem neuen Familienmitglied!

Samstag, 22. September 2007

Wellentäler

Täglich sitzen Menschen am Fenster, starren durch das trübe Glas nach draußen auf die vorbeiführende Straße, zählen die Autos und fragen sich nach dem Sinn des Lebens.

Diesem Geheimnis ist kein Mensch je auf die Spur gekommen – weder Natur- noch Geisteswissenschaftler, Gläubiger oder Atheist, Mann oder Frau, Kind oder Greis.

Der Zweck der Existenz ist dagegen bekannt – er variiert aber in Abhängigkeit von unserem Weltbild und Prioritäten. So können wir nach Erfolg und Ruhm streben, in Nächstenliebe und Respekt handeln, das Familienleben gestalten, ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit und Zukunft der Anderen Geld anhäufen oder Gott dienen.

Doch während durch das Leben schreiten und eilen, verlieren wir das Ziel aus den Augen. Wir müssen uns, um im Arbeitsleben bestehen zu können, auf kurzfristige Ziele wie der Abgabe eines Entwurfes oder Produkts konzentrieren.
Konträr dazu wird verlangt, jeden noch so kleinen Schritt im Voraus zu planen. Wenn dies jedoch fehlschlägt, verfallen wir in Depressionen.
Wir kümmern uns um private Rentenvorsorge, denken aber nie darüber nach, wer wir in vierzig Jahren sein könnten, wie wir dann unser Leben verbringen wollen.
Werden wir Toiletten putzen müssen, um etwas zum Essen zu haben oder werden wir Zeit auf ehrenamtliche Arbeit verwenden können? Wird mit dem gesparten Geld die Nierenoperation finanziert oder eine Weltreise?

Doch nicht einmal das ist das Problem: Die meisten haben bereits Angst vor der näheren Zukunft. Jugendliche ohne Perspektiven.

Indem wir immer nach neuen, besseren Gütern und Privilegien streben, da jedes erfülltes Bedürfnis ein stärkeres hervorruft, kann sich bei uns keine fundamentale Zufriedenheit und Dankbarkeit für das bereits Erhaltene und Erlebte entwickeln.

Tiefschläge werden kaum mehr ertragen, da sie persönliches Versagen bedeuten. Mit jeder negativen Erfahrung verringert sich unser Selbst- und Gottvertrauen oder wir flüchten uns hinter übersteigerte Selbstgerechtigkeit. Man spielt mit dem Gedanken, aufzugeben. Es wäre so einfach.

Wir gehen sogar so weit, dass wir Familie, Partner und Wissen als unser Eigentum betrachten. Wenn wir auf Letzteres nicht unsere Priorität .
Mit einer solchen Einstellung folgen schnell Verluste.

Dabei vergessen wir aber eins: Materieller Reichtum ist keinesfalls ein erfüllender Lebensplan.

Wenn wir nicht dem Geschehenen hinterher trauern, können
Mit den Worten des verstorbenen Papstes Johannes Paul II.: Die Mitte der Nacht ist bereits der Beginn eines neuen Tages.
Auch in Borcherts Draußen vor der Tür finden wir dieses gedankliche Motiv: Das Leben ist ein unterschiedlich langer verschlungener Pfad, an dem von Zeit zu Zeit Laternen den Weg erhellen. Zu viel Licht würde uns blenden, deshalb sind die Wegweiser rar gesät, doch wenn wir genau hinsehen, erkennen wir auch im Schatten den schwachen Schein der nächsten Straßenlaterne. Wir könnten auch von diesem Weg abweichen, nicht nur einer Biegung folgen oder uns an einer Gabelung entscheiden, sondern wirklich von der Straße abkommen. Doch dort erwartet uns lediglich der dunkle Fluss, der uns nur manchmal wieder ausspuckt.
Insgeheim hofft jeder, auf dem richtigen und sicheren Weg zu wandeln. Dazu erfleht man göttlichen Beistand, rechnet Wahrscheinlichkeiten für ein Ereignis aus, hofft einfach auf das Beste oder konsultiert gar Esoteriker.
Egal wie undurchsichtig unser Pfad manchmal erscheint, wenn wir uns nicht gegen die Ethik wenden (in dem wir einen [geistigen] Mord bzw. Verrat an unseren Werten begehen oder ähnliches), behalten wir immer unsere Würde und Integrität und werden letztendlich an unser Ziel geführt. Wie auch immer dies aussehen mag.

Dienstag, 10. April 2007

Anklagt der Lügen

Viele Gelehrte propagandieren Regeln, die sie selbst gern angewandt sähen. Hadiths gelten als grundliegende Zusätze zum Qur'an.
Die meisten Menschenrechtsverletzungen basieren jedoch auf Missverständnissen und solchen Profilierungsversuchen, ja tatsächlich Lügen.
Hat Er jedoch diesen Geistlichen einen Engel gesandt? Wer von denen wagt zu behaupten, er hätte immer Recht, wenn doch der HÖCHSTE Allah ist?

Wie kann man den Islam so diskreditieren, so ins Gegenteil verkehren? Wo hat hat ein Jihad Platz, wenn Güte das Gebot ist?

Ergo: Immer, wenn eine traditionelle Ansicht oder Hadith (und Sharia?!) den Qur'an (dem WORT Gottes, das Muhammad direkt empfing) widerspricht, ist sie falsch. Was tut ihr eigentlich immer so glaubensfest, ja fundamentalistisch?

Solche egoitsiche Eitelkeit ist mehr haram - "Verbot" - als es Verstöße gegen diese menschengemachten Regeln je sein könnten.

Samstag, 24. März 2007

Wohlfühlmomente

Ich werde oft gefragt ob ich mich wohl fühle.
Nun, in das der Fall, in meinem Leben, in Deutschland?
Eine kurze kontroverse Erörterung, deren Punkte ich in Zukunft ausführlicher aufgreifen werde:
+ Die Menschen sind sehr tolerant. Leider geht dies oft mit Gleichgültigkeit umher.
- Diese Toleranz endet an der Haustür. Die Nachbarschaftsverhältnisse sind sehr angespannt. Auch wir haben einige Probleme.
+ Deutschland ist innovativ im Bezug auf Umweltschutz.
- Die Burqa-Trägerinnen haben mich geschockt. Ist hier der Iran?
+ Die Schulen sind gut. Man hat genug Zeit um sich autodidaktisch (heißt das so?) weiterzubilden. Macht nicht so einen Stress um PISA, ihr macht die Sache nur schlimmer.
- Die Mehrzahl der Deutschen ist sehr lernfaul wenn es um Fremdsprachen geht. Aber über Ausländer mit Akzent oder sprachlichen Fehlern schimpft man.
+ Es gibt viele außergewöhnliche Restaurants, Waren, Subkulturen...
- Es gibt nur winzige Hinterhof-Moscheen.
+ So viel Rassismus, wie manche im Ausland denken, gibt es hier doch nicht.
- Der Wahlerfolg der NPD stimmt mich nachdenklich.
+ Ich liebe die Jahreszeiten und die Pflanzen.
- Das Einbürgerungsprozedere ist langwierig und häufig unsozial.
+ Man ist nciht so indirekt wie beispielsweise die Briten.
- Bier schmeckt grauenvoll. Wie können alle das auf feiern nur trinken?
- "Fährst du in den Ferien nach Hause?" Ich habe HIER mein Zuhause. Nicht in der Türkei, im Lebanon oder in Marokko.
- Viele sind missmütig und beschweren sich oft.
+ Viele sind sehr gebildet, intellektual und kreativ.
- Volksverdummung dank Polemik, und manchen propagandistischen und irrsinnigen Medien.
+ Die deutsche Sprache ist lustig.
- Die Rechtschreibreform. Meine Güte, gibt es nichts wichtigeres?
+ Gleichberechtigung ist weit verbreitet.
- Es mangelt an Hilfsbereitschaft und Civilcoruage.

Auch wenn es mehr negative Punkte als positive gibt, gefäält es mir hier sehr gut.

Underneath the Veil

Denken und Glauben

Wo Verstand ist, da braucht es nicht viele Worte

Nicht jeder, der einen Bart trägt, ist schon ein Weiser. (arab. Sprichwort)

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