Ich, ohne Schnörkel
Ihr kennt mein Innerstes nicht, nur meine Worte erzählen von meinem Leben. Aus ihnen könnt ihr meine Ansichten herauslesen und meine Persönlichkeit interpretieren. Ich möchte zum Denken anregen, doch am meisten verändert das Schreiben meine eigene Weltsicht und mein Lebensgefühl.
Woher wollt ihr eigentlich wissen, dass ich nicht lüge? Ihr habt nur meine Versicherung der Wahrhaftigkeit. Durch Subjektivität wird Wahrheit verzerrt – etwas anderes kennen wir Menschen sowieso nicht. Nur Gott sieht unsere Herzen. Denn es sind nicht die Taten (die erzwungen sein können), die uns definieren, auch nicht die Träume (die von Beeinflussung geleitet sind) sondern unsere tiefen, ernsten Gedanken.
Ihr kennt mein Gesicht nicht, nur meine Augen zeige ich euch. Der Rest ist von Tschador(Kopftuch) und Niqab(Gesichtsschleier) verdeckt.
Das ist jedoch kein politisches oder religiöses Statement, vielmehr eine Vorsichtsmaßnahme. Ich verstecke mich nicht vor der Öffentlichkeit, aber wozu müssen meine Leser mein Gesicht sehen? Meine Sätze sind aussagekräftiger.
Ich trage kaum Kopftuch(und schon gar nicht den Niqab), denn ich habe keine Angst vor irgendeiner Seite.
Ich komme nicht aus einer sehr wohlhabenden Familie (der Mittelschicht zugehörig, wie man sagt) und habe früh Genügsamkeit und Dankbarkeit als Tugend angenommen. Gottes Gnade durchdringt jede Lebenssituation. Wie wir mit den Ereignissen umgehen, formt unser Lebensgefühl. Das kann von Resignation geprägt sein, aber man kann, wie ich, in jedem Umstand das Positive sehen ohne dabei die Augen vor schlimmen Dingen zu verschließen oder grenzenlosem, unüberdachtem Optimismus zum Opfer zu fallen. Wir haben keine andere Möglichkeit, als uns dem Leben anheim zu geben.
Ich bin bereit für meine (nicht nur religiösen) Überzeugungen zu sterben, allerdings nur passiv (z.B. um jemanden zu schützen), keinesfalls aber aktiv als Suizidattentäterin. (Ich habe jedoch keine Absicht irgendein Leben zu beenden.)
Ich bete fünf bzw. drei Mal täglich, verrichte das Ramadan-Fasten und werde bald die Hajj vollziehen. Zusätzlich führe ich noch andere Gebete aus und faste zu empfohlenen Gelegenheiten. Ich gebe Almosen, sofern es die Situation erlaubt, entblöße mich nicht und arbeite stetig daran ein besserer Mensch und Gottesdiener zu werden. Damit ich das erfülle, was der Qur'an vorsieht: Dass „der Islam die beste Gemeinschaft hervor[gebracht]“ hat.
Sollte ich mich in einigen Punkten irren, dann wird Gott mir hoffentlich verzeihen, da er in unsere Herzen sieht, unsere Taten abwägt und so herausfindet, dass ich es nicht aus Trotz und absichtlichem Ungehorsam tat.
Jinns, die kleinen Gewissensteufelchen, sind nicht satanisches Ergebnis des abendländischen Einflusses.
Allah leitet recht, wen er will und führt in die Irre, wen er will.
Woher wollt ihr eigentlich wissen, dass ich nicht lüge? Ihr habt nur meine Versicherung der Wahrhaftigkeit. Durch Subjektivität wird Wahrheit verzerrt – etwas anderes kennen wir Menschen sowieso nicht. Nur Gott sieht unsere Herzen. Denn es sind nicht die Taten (die erzwungen sein können), die uns definieren, auch nicht die Träume (die von Beeinflussung geleitet sind) sondern unsere tiefen, ernsten Gedanken.
Ihr kennt mein Gesicht nicht, nur meine Augen zeige ich euch. Der Rest ist von Tschador(Kopftuch) und Niqab(Gesichtsschleier) verdeckt.
Das ist jedoch kein politisches oder religiöses Statement, vielmehr eine Vorsichtsmaßnahme. Ich verstecke mich nicht vor der Öffentlichkeit, aber wozu müssen meine Leser mein Gesicht sehen? Meine Sätze sind aussagekräftiger.
Ich trage kaum Kopftuch(und schon gar nicht den Niqab), denn ich habe keine Angst vor irgendeiner Seite.
Ich komme nicht aus einer sehr wohlhabenden Familie (der Mittelschicht zugehörig, wie man sagt) und habe früh Genügsamkeit und Dankbarkeit als Tugend angenommen. Gottes Gnade durchdringt jede Lebenssituation. Wie wir mit den Ereignissen umgehen, formt unser Lebensgefühl. Das kann von Resignation geprägt sein, aber man kann, wie ich, in jedem Umstand das Positive sehen ohne dabei die Augen vor schlimmen Dingen zu verschließen oder grenzenlosem, unüberdachtem Optimismus zum Opfer zu fallen. Wir haben keine andere Möglichkeit, als uns dem Leben anheim zu geben.
Ich bin bereit für meine (nicht nur religiösen) Überzeugungen zu sterben, allerdings nur passiv (z.B. um jemanden zu schützen), keinesfalls aber aktiv als Suizidattentäterin. (Ich habe jedoch keine Absicht irgendein Leben zu beenden.)
Ich bete fünf bzw. drei Mal täglich, verrichte das Ramadan-Fasten und werde bald die Hajj vollziehen. Zusätzlich führe ich noch andere Gebete aus und faste zu empfohlenen Gelegenheiten. Ich gebe Almosen, sofern es die Situation erlaubt, entblöße mich nicht und arbeite stetig daran ein besserer Mensch und Gottesdiener zu werden. Damit ich das erfülle, was der Qur'an vorsieht: Dass „der Islam die beste Gemeinschaft hervor[gebracht]“ hat.
Sollte ich mich in einigen Punkten irren, dann wird Gott mir hoffentlich verzeihen, da er in unsere Herzen sieht, unsere Taten abwägt und so herausfindet, dass ich es nicht aus Trotz und absichtlichem Ungehorsam tat.
Jinns, die kleinen Gewissensteufelchen, sind nicht satanisches Ergebnis des abendländischen Einflusses.
Allah leitet recht, wen er will und führt in die Irre, wen er will.
Almujadilah - 17. Sep, 11:54
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